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Verwenden Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung
Schützen Sie Ihre Onlinezugänge zusätzlich zu Benutzername und Passwort durch einen zweiten Faktor, wenn Sie von zuhause oder unterwegs auf Ihr Firmen-Netzwerk oder allgemein auf einen externen Onlinedienst im Internet zugreifen. Bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung wird Ihr Konto mit einem zweiten, meist temporären Code an ein Gerät oder einen Browser gekoppelt. Sie erreichen dadurch nicht nur einen zusätzlichen Schutz, sondern Sie können auf einen allfälligen Betrugsversuch auch schneller reagieren.
Das Problem der Onlinezugänge
Heute sitzen wir nicht mehr nur im Büro an unserem Rechner, sondern können von überall her übers Internet auf unsere Systeme zugreifen; zum Beispiel von unterwegs oder im Homeoffice.
Kriminelle haben dadurch leichtes Spiel. Sie können über das Internet problemlos auf die Login-Seiten zugreifen und versuchen, unter anderem mit gestohlenen oder gekauften Zugangsdaten in Ihr System einzudringen.
Mit der Zwei-Faktor-Authentifizierung ist Ihr Benutzerkonto auch dann noch wirksam geschützt, wenn Ihr Passwort in falsche Hände geraten ist.
Der zusätzliche Schutzfaktor für Onlinekonten und -zugänge
Für einen besseren Schutz der Onlinezugänge wird heute die Zwei-Faktor-Authentifizierung verwendet. Nach dem Eingeben von Benutzernamen und Passwort werden Sie zusätzlich nach einem Geheimnis – dem sog. 2. Faktor – gefragt, das nur Sie kennen können.
Sie kennen diesen Vorgang bereits vom Online-Banking. Nach dem Anmelden müssen Sie ein weiteres Geheimnis eingeben, das nur Sie kennen können, z.B. mit:
- TAN-Strichliste
- Fingerabdruck
- Spezielles Gerät mit Zugangskarte
- Smartcard
- SMS
- QR-Code
- Authenticator-Apps
- USB-Token
Häufig verwendete Authenticator-Apps
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung verwendet ähnliche Methoden. Da heute fast jeder ein Smartphone bei sich hat, wird das Geheimnis für die Zwei-Faktor-Authentifizierung oft mit einer Authenticator-App generiert. Dies sind die gängigsten Authenticator-Apps:
Onlinedienste mit Zwei-Faktor-Authentifizierung
Die meisten Online-Dienste bieten mittlerweile eine Zwei-Faktor-Authentifizierung an. Die Verbraucherzentrale Bundesverband hat zu diesem Zweck eine Marktübersicht erstellt, die zeigt, bei welchen digitalen Diensten und Brachen die Zwei-Faktor-Authentifizierung verfügbar ist.
Die Marktübersicht umfasst 10 Branchen, deren Onlinedienste auch für Schweizer KMUs relevant sind:
- Cloud-Dienste
- Passwort-Manager
- Social Media
- Digitales Bezahlen
- E-Mail-Dienste
- Instant Messenger
- Streaming-Dienste
- Smart Home
- Fitness-Tracker
- Online-Shopping
Bestandsaufnahme Zwei-Faktor-Authentisierung
Leider nennt jeder Anbieter seine Zwei-Faktor-Authentifizierung etwas anders, und auch der Aktivierungsprozess ist unterschiedlich.
Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung
Aktivieren Sie wenn immer möglich die Zwei-Faktor-Authentifizierung
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung muss meistens in den Kontoeinstellungen aktiviert werden
Halten Sie Ausschau nach den Begriffen: Bestätigung in zwei Schritten, Zwei-Faktor-Authentifizierung, zweistufige Authentifizierung, zweistufige Überprüfung
(Noch) nicht alle Systeme unterstützen die Zwei-Faktor-Authentifizierung
Fragen Sie Ihren Anbieter oder einen Experten, ob ein Produkt die Zwei-Faktor-Authentifizierung unterstützt
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