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Starke Passwörter: 3 Massnahmen für mehr Sicherheit
Starke Passwörter sind wichtig für einen guten Schutz vor Cyberangriffen. Sie erschweren den Zugriff auf Ihre persönlichen Informationen, Konten und Daten. Schwache Passwörter sind leichter zu erraten oder zu knacken, was zu unberechtigtem Zugriff, Identitätsdiebstahl oder Datenverlust führen kann.
1. Starke Passwörter erstellen
Ein starkes Passwort erfüllt folgende Kriterien:
- mindestens 12 Zeichen
- Gross- und Kleinbuchstaben
- mindestens eine Zahl
- mindestens ein Sonderzeichen
Was Sie nicht tun sollten:
- Namen verwenden von: z.B. Familie, Freunde, Haustier, Idol, Stars
- einfache Daten verwenden: z.B. Geburtsdaten
- gängige Zeichenketten verwenden: z.B. asdfgh, 1234abcd
- bloss einfache Passwörter mit Ziffern und Sonderzeichen ergänzen, denn dadurch werden einfache Passwörter nicht sicherer: z.B. PapaMoll17, 1HansImGlück!
Wichtige Hinweise:
- Verwenden Sie ein Passwort nur für ein Konto. Wurde eines Ihrer Passwörter gestohlen, so bleiben Ihre anderen Benutzerkonten geschützt. Geben Sie ein Passwort niemals an andere weiter
- Bewahren Sie ein Passwort nicht an öffentlich zugänglichen Orten auf
- Benutzen Sie einen Passwort-Manager
2. Passwörter merken mit Eselsbrücken
Mit einer Eselsbrücke oder einem Merksatz können Sie sich Passwörter einfacher merken. Erfinden Sie einen eigenen lustigen Satz. Desto komischer und kreativer der Satz, umso besser können Sie sich die Eselsbrücke merken.
Achtung!
Verwenden Sie selbst ausgedachte Sätze. Übernehmen Sie Sätze aus dem Internet, ist das Passwort nicht sicher.
Hier ein Beispiel für eine Eselbrücke:
«Meine Tochter Tamara Meier hat am 19. Januar Geburtstag!».
Damit können Sie sich folgendes Passwort merken:
«MTTMha19.JG!»
3. Passwort-Manager: Passwörter sicher verwalten
Da wir heute für zahlreiche Dienste ein Login besitzen, empfiehlt es sich, einen Passwort-Manager zu nutzen. Ein Passwort-Manager verschlüsselt Ihre Passwörter und schützt sie mit einem Master-Passwort. Anstatt viele verschiedene Passwörter müssen Sie sich nur noch ein einziges merken.
Wichtige Hinweise:
- Das Master-Passwort muss ein starkes und komplexes Passwort ein
- Merken Sie sich das Master-Passwort mit einer Eselsbrücke
- Schreiben sie das Master-Passwort nicht auf
- Geben Sie das Master-Passwort nicht weiter
Merkblatt «Passwortmanager» der Datenschutzbeauftragten des Kantons Zürich:
Der Datenschutzbeauftragte des Kantons Zürich hat verschiedene Passwort-Manager miteinander verglichen. Unter diesem Link finden Sie den Vergleich.
Häufig gestellte Fragen
Bei Hackern ist vor allem das Abgreifen von Zugangsdaten populär. Warum?
Mit diesen Informationen haben die Angreifer die Möglichkeit, auf die Konten ihrer Opfer zuzugreifen und so z.B. in deren Namen Einkäufe in Online-Shops oder Zahlungen im Online-Banking zu tätigen. Zudem können die Zugangsdaten, z.B. E-Mail-Adressen oder Namen für Phishing-E-Mails verwendet werden, mit denen personalisierte Nachrichten versandt werden.
Aus diesem Grund ist es wichtig, für die verschiedenen Online-Dienste unterschiedliche und starke Passwörter zu nutzen, damit Angreifer mit einem geklauten Passwort nicht auf alle Dienste zugreifen können.
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