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Massnahmen prüfen

Vergeben Sie Zugriffsrechte richtig

Zugriffsrechte oder Berechtigungen legen fest, welche Benutzerinnen oder Benutzer was sehen und bearbeiten können. Seien Sie sparsam beim Vergeben von Zugriffsrechten. Nur wenige Mitarbeitende (Administratoren) benötigen besondere Berechtigungen, zum Beispiel zum Installieren von Software. Alle anderen Mitarbeitenden benötigen genug Rechte, damit sie angenehm arbeiten können – aber nicht mehr. Mit durchdachten Zugriffsrechten erschweren Sie es Angreifern, in das System einzudringen und Schaden anzurichten.

Wichtige Massnahmen zur Vorbeugung von Risiken beim Berechtigungsmanagement

Vergeben Sie so viele Rechte wie nötig und so wenig wie möglich

Überlegen Sie sich, wer auf welche Daten und Systeme zugreifen muss

Definieren Sie Rollen, zum Beispiel Buchhaltung, Personalverwaltung, Sekretariat, Systemverwaltung, Verkauf

Legen Sie fest, welche Berechtigungen eine Rolle benötigt

Erstellen Sie getrennte Konten für Admin-Aufgaben und «normale» Aufgaben

Verwenden Sie nur persönliche Konten. Vermeiden Sie anonymen Konten, die sich mehrere Personen teilen

Externe Dienstleister benötigen separate, persönliche Benutzerkonten

Sperren Sie bei Austritten die Benutzerkonten

Häufig gestellte Fragen

Welche Rolle spielt die Schwachstelle Mensch? Sind Angestellte als Sicherheitsrisiko anzusehen?

Der Mensch ist oftmals das Eintrittstor Nummer 1 eines Angriffes. Auch die besten technischen Massnahmen können nicht verhindern, dass ein Mitarbeitender einem Angreifer Tür und Tor öffnet.

Bei Phishing-E-Mails, einer der häufigsten Arten des Social Engineering, versuchen Kriminelle mit professionell gestalteten E-Mails an Logindaten oder Kreditkarteninformationen ihrer Opfer zu gelangen. Oftmals nutzen die Angreifer öffentlich zugängliche Informationen ihrer Opfer, sodass die E-Mails täuschend echt aussehen und die Informationen mit dem Opfer in Verbindung stehen.

Häufig wird beim Phishing das Opfer beim Klicken auf einen Link im E-Mail auf eine gefälschte Website weitergeleitet, auf der heikle Informationen abgefragt werden, oder die Daten werden direkt über das vertrauenswürdig wirkende E-Mail des Angreifers eingeholt. Ebenso ist es möglich, dass das Opfer durch das Ausführen einer Datei im E-Mail eine Schadsoftware installiert.

Welchen Einfluss haben Homeoffice bzw. mobiles Arbeiten auf die Cybersicherheit?

Gerade in Zeiten von Homeoffice spielt die Vermischung von privatem und beruflichem Netzwerk eine entscheidende Rolle. Viele Mitarbeitende arbeiten heute von zu Hause aus und nutzen dazu die häufig weniger sicheren privaten Netzwerke. Dies kann von Angreifern dazu verwendet werden, auf die Firmensysteme zuzugreifen und Daten abzugreifen.

Was sind die populärsten Maschen der Betrüger?

Die meisten Angriffe, die das nationale Zentrum für Cybersicherheit NCSC derzeit beobachtet, sind den Kategorien «Betrug» und «Phishing» zuzuordnen.

Bei Betrug sind vor allem Fake Support und Fake Extortion Angriffe häufig. Bei einem Fake Support Angriff gibt sich ein Anrufer bzw. eine Anruferin als Mitarbeitender einer Firma, typischerweise Microsoft, aus und gibt vor, dass der Computer repariert werden muss. Auf diese Weise erlangt er oder sie Zugriff aud das Gerät. Bei Fake Extortion handelt es sich um gefälschte Drohmails im Namen von Strafverfolgungsbehörden.

Mit Phishing-E-Mails, einer Sonderform von Social Engineering, werden die Opfer auf eine gefälschte Website z.B. einer Bank gelockt, bei der sie ihre Zugangsdaten preisgeben und den Angreifern somit den Zugang zum Bankkonto ermöglichen. Ebenso können sich Kriminelle mit Phishing-E-Mails Zugang zum Unternehmensnetzwerk ergaunern und auf diese Weise Ransomware ins System einschleusen. Die Folge ist eine Verschlüsselung der Unternehmensdaten und das Opfer wird zum Bezahlen von Lösegeld aufgefordert, um die Daten wieder zu erhalten bzw. deren Veröffentlichung im Dark Net zu verhindern.

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In unserem Verzeichnis finden Sie Anbieter, die Ihnen bei verschiedensten Cybersicherheitsfragen behilflich sein können. Filtern Sie nach denjenigen Dienstleistungen, die für Ihr Unternehmen relevant sind.

News

Über Cybersicherheit informiert bleiben

Halten Sie sich stets über aktuelle Themen im Bereich der Cybersicherheit auf dem neuesten Stand. So stellen Sie sicher, dass Sie mit aktuellen Entwicklungen, Bedrohungen und Lösungen vertraut sind.

ITSec4KMU 10.04.2024

Sensibilisierungsanlass für KMU am 11. Juni 2024

Bern, in der Cinématte: 11. Juni 2024, 13:30 - 18:00

Um KMU den Einstieg ins Thema Cybersicherheit zu erleichtern, organisiert der Verein ITSec4KMU gemeinsam mit dem Bundesamt für Cybersicherheit BACS einen Sensibilisierungsanlass für KMU.

Wir laden Sie herzlich ein, Ihr Wissen durch Referate von Fachspezialistinnen und Fachspezialisten zu erweitern und gezielt die für Sie relevanten Fragestellungen in Workshops zu vertiefen.

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BACS 07.03.2024

Hackerangriff auf Firma Xplain: Bericht des Bundesamtes für Cybersicherheit zur Datananalyse pub...

Nach dem Hackerangriff auf die Firma Xplain hat das Bundesamt für Cybersicherheit (BACS), das damalige Nationale Zentrum für Cybersicherheit (NCSC), die Koordination der Vorfallbewältigung in der Bundesverwaltung übernommen. Teil davon war die Analyse der durch die Täterschaft im Darknet publizierten Daten. Die Analyse wird im heute publizierten Bericht erläutert. Der Bericht zeigt auf, welche Art von Daten betroffen waren, und beschreibt die Herausforderungen bei der Durchführung der Datenanalyse. Er nimmt keine inhaltliche Bewertung der Daten vor. Der Bericht untersucht auch nicht, weshalb welche Daten abfliessen konnten; diese Frage wird im Rahmen der laufenden Administrativuntersuchung geklärt.

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BACS 26.02.2024

Florian Schütz nimmt am Common Good Cyber Workshop 2024 in Washington D.C. teil

Am 26. und 27. Februar wird die Schweiz erneut die Förderung einer besseren Cybersicherheit auf internationaler Ebene unterstützen. Florian Schütz, der Direktor des Bundesamtes für Cybersicherheit, wird am Common Good Cyber Workshop 2024 in Washington D.C. teilnehmen, der von der NGO Global Cyber Alliance organisiert wird.

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BACS 17.01.2024

Diverse Webseiten der Bundesverwaltung aufgrund eines DDoS-Angriffes kurzzeitig nicht erreichbar

Aufgrund eines DDoS-Angriffes waren am Mittwoch, 17. Januar 2024 unter anderem einzelne Webseiten der Bundesverwaltung zeitweise nicht erreichbar. Die russlandnahe Gruppierung «NoName» bekennt sich zum Angriff und gibt als Begründung die Teilnahme des ukrainischen Präsidenten Selenskyj am WEF an. Der Cyberangriff wurde rasch bemerkt und die Spezialistinnen und Spezialisten der Bundesverwaltung haben die entsprechenden Massnahmen eingeleitet, um die Erreichbarkeit der Webseiten so rasch wie möglich wieder herzustellen. Ein solcher Angriff war erwartet und die Sicherheitsvorkehrungen wurden entsprechend umgesetzt. DDoS-Angriffe zielen auf die Verfügbarkeit von Webseiten ab. Daten fliessen bei einem DDoS-Angriff keine ab.

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BACS 28.12.2023

Drei neue Verwaltungseinheiten im VBS

Am 1. Januar 2024 nehmen im Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) drei neue Verwaltungseinheiten ihre Tätigkeiten auf: das Staatssekretariat für Sicherheitspolitik (SEPOS), das Bundesamt für Cybersicherheit (BACS) und das Kommando Cyber (Kdo Cy) innerhalb der Armee. Mit diesen neuen Verwaltungseinheiten kann die Sicherheitspolitik der Schweiz zur Bewältigung der zunehmenden Bedrohungen und Gefahren noch wirksamer gestaltet werden.

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BACS 22.12.2023

Manuel Suter wird Stellvertretender Direktor des neuen Bundesamtes für Cybersicherheit (BACS)

Die Chefin VBS, Bundesrätin Viola Amherd, hat Manuel Suter per 1. Januar 2024 zum Stellvertretenden Direktor BACS ernannt. Der Bundesrat wurde in seiner Sitzung vom 22. Dezember über die Ernennung informiert.

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